Schweiz soll sich an See­not­ret­tung beteiligen

Die SBAA for­dert zusam­men mit den ande­ren Trä­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen der Peti­ti­on eine rasche und dezen­tra­le Auf­nah­me von Boots­flücht­lin­gen in der Schweiz. 

Der Bun­des­rat und das Par­la­ment wer­den in der Peti­ti­on auf­ge­for­dert, umge­hend Mass­nah­men zu ergrei­fen, damit Men­schen in See­not auf dem Mit­tel­meer geret­tet sowie rasch und dezen­tral auf­ge­nom­men werden.

1. Die Schweiz soll sich am Auf­bau eines euro­pä­isch orga­ni­sier­ten und finan­zier­ten zivi­len See­not­ret­tungs­sys­tems beteiligen.

2. Die Schweiz soll sich für eine Ver­tei­lung von Men­schen ein­set­zen, die aus See­not geret­tet wer­den. Dabei wer­den huma­ni­tä­re und rechts­staat­li­che Grund­sät­ze eingehalten.

3. Der Bun­des­rat und das Par­la­ment sol­len die recht­li­chen Grund­la­gen schaf­fen, die eine rasche und dezen­tra­le Auf­nah­me von Boots­flücht­lin­gen in der Schweiz ermöglichen.

Wie die SBAA for­dert auch Claus-Peter Reisch, Kapi­tän des Ret­tungs­schiffs «Life­line», eine gesamt­eu­ro­päi­sche Lösung und einen fai­ren Ver­teil­schlüs­sel für geflüch­te­te Men­schen auf alle euro­päi­schen Staa­ten. Im Juli hielt er auf Ein­la­dung der SBAA und der Mar­lies Korn­feld Nepal Stif­tung einen ein­drück­li­chen Vor­trag über sei­ne Ein­sät­ze im Mittelmeer.